Friedhof Havixbeck - Garten der Lebenden und der Toten
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ARCHITEKTUR

In Havixbeck haben Bildhauer, Gärtner, Architekten, die Gemeinde als Friedhofsträger und die Angehörigen der Toten an diesem Ziel gearbeitet.Friedhofshalle, Grabmale und Bepflanzung, Tore und Brunnen wurden zur harmonischen Einheit.

Am Eingang zum Friedhof treffen  Besucher auf das Ehrenmal für die Gefallenen und Verstorbenen der beiden Weltkriege. Diese, im Neoklassizistischen Stil erbaute Kapelle, liegt direkt am Haupteingang und heisst den Besucher willkommen.

 

 


Ein Blick auf die Aussegnungshalle des Friedhofes. Das Gebäude ist neben seiner Bedeutung in der Bewirtschaftung der Friedhofsanlage (Geräte und Maschinenaufbewahrung, Kühlkammern, Besprechungsräume, Anlieferung, etc) von wichtigen symbolischen Inhalten und Darstellungen. In der Architektur der Halle wurde versucht die wesentliche Haltung aus christlicher und menschlicher Sicht,  in besonderer Weise zu beschreiben. Der "menschliche Lebensweg" wurde als Grundgedanke bei der Gestaltung gewählt.

Die Aussegnungshalle - Planungen, Skizzen und Modelle

Die oben schon erwähnte Form der Aussegnungshalle bedurfte einer längeren Planung. Die Halle sollte in ihrer Funktion und Symbolik kein Fremdkörper auf dem Friedhof sein, sondern ein Element mit zentralen Charakter, das sich in seiner Gesamtform in die Umgebung einfügt, ohne aufzudrängen. Hier sehen Sie eine Planungsskizze der Halle. Zur Vergrösserung des Plans bitte die Grafik anklicken.     

Plannungsskizze zur Friedhofshalle

Model eines Grabfeldes    

Auch die Anlage der Grabfelder ist etwas, das schon bei der Planung eines neuen Feldes sehr genau bedacht wird. Hier sehen Sie ein Foto eines Grabfeldmodells. Schon im Vorfeld wird von Friedhofsgärtner/-verwalter und Steinmetzen, Bildhauern  geschaut, wie die Gestaltung des Gesamtfeldes ausschauen könnte und wohin eine Beratung der Hinterbliebenen im Idealafall führen könnte. Diese Planungen sind zwar für alle Beteiligten nicht bindend aber sie bieten eine gute Möglichkeit, schon Jahre im voraus zu schauen, wohin die Entwicklung gehen könnte.

Ebenso verhält es sich natürlich bei der Neuanlage eine Grabfeldes. Hier sehen Sie eine verkleinerte Planungsskizze zur letzten Friedhofserweiterung. Grabfelder, Wegeführung, Brunnenanlagen, Ruheplätze, Pflanzflächen usw. sind weitmöglichst in allen Variationen berücksichtigt und werden in Zusammenarbeit von Bürgern, Friedhofsträger, Verwalter sowie Steinmetzen und Bildhauer im Laufe der Jahre auf der Grundlage eines solchen Planes realisiert.     

Plan der Friedhofserweiterung    

Wie sich eine derartige Planung dann in der Realität zeigt, sehen Sie z.B. an dem, Foto links, das den zentralen Brunnen im neuen Grabfeld zeigt ...keine 10 Jahre nach den ersten Planungen und Skizzen zur Anlage der Erweiterung. Deutlich wird hier in einem besonderen aber die Verantwortung aller Beteiligten, die erst das wahr werden lässt, was idealerweise hier entstehen sollte. Eine Aufgabe, die nicht mit den Planungen abschliesst, sondern erst damit beginnt.

 

Der Friedhof als ein lebendiger Teil der Gemeinde - Der Garten der Lebenden und der Toten

 

 


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